Samstag, 4. August 2012

Es gibt so viel die was bewegen wollen

Hallo Ihr Lieben!

Hier habe ich eine Seite, mit der ich mich noch nicht in der Teife beschäftigt habe, die ich aber nicht vorenthalten möchte, denn es ist so wichtig, dass so viele neue Ideen wie möglich ins Bewusstsein kommen, damit wir alle aufhören können zu glauben es geht nur auf dem alten bekannten Weg und gäbe nichts anderes was funktioniert. Nehmt das alles einfach als Inspirationshilfe und gedankliche Anregung.
Ich möchte sehr viel mehr darüber wissen wie alles Zusammenhängt und was es für Wege gibt, neue Gesichtspunkte mir ansehen, und dann ganz in Ruhe darüber nachdenken, wie ich mir eine Welt vorstelle und was davon auch mit einer so großen Menge Menschen umsetzbar ist. Denn es ist leicht etwas gut funktionierendes für ein kleines Dorf einzuführen, aber mit einem Staat wird es schon sehr viel komplexer und sehr viel mehr ist zu berücksichtigen. Sich zu trauen neu zu denken, das ist wohl der wichtigste erste Schritt. Die meisten Systeme waren ja auch ursprünglich gut gedacht gewesen und haben sich mit der Ziet nur entweder als undurchführbar erwiesen oder sich in eine Richtung entwickelt, die mit dem guten Ziel das es unsprünglich gab nichts mehr zu tun hatte.
Also einfach reinschauen und Ideen sammeln und selber weiter denken.

Hier ist die Messe NeuDeutschland
http://youtu.be/s9mVpNQku1k

und hier die Wegseite dazu:
www.NeuDeutschland.de

Eine neue Technik
http://youtu.be/DWc1vpXAnRk

wie gesagt, ich habe noch nicht in die Tiefe geschaut und kann nicht sagen mit wie viel ich übereinstimme oder ob es etwas gibt, dass ich für bedenklich halte. Aber so viele Neu Wege wie möglich sollen jetzt bekannt werden und Menschen ansprechen, denn jetzt ist die Zeit in der wie aktiv werden können um das Beste und Schönste zu schaffen. Jetzt ist die Zeit der größten Kraft in der Welt, die vielleicht so nie wieder kommt und ganz sicher nicht in unserer Lebenszeit, wenn wir es jetzt verpassen.
Auf - die Zeit ist reif.  Machen wir uns schlau.

Weitere Interessante Links:
Ölwechsel wirklich nötig??               http://youtu.be/Ay_tLwT8Db0

Und eine Interessante Idee zu Thema Umgang mit Geld und Geldanlage und Banken.
Ich habe es wie gesagt noch nicht geprüft, aber die Idee klingt schon mal Bedenkenswert im Vergleich zu dem was derzeit läuft!          http://kooperationskasse.de

Warum sind Menschen Obdachlos in unserem reichen Land und was sind dass für Urteile die wir da in unseren Köpfen haben?


Beschämt, genervt, aggressiv bis arrogant sind die Reaktionen. Am Besten ist es kein Thema.
Warum schauen wir eigentlich „alle“ weg? Wenn wir unser Herz öffnen, wie können wir dann nicht mitfühlend sein, wenn wir einen Menschen in Not sehen?

Sie sind ja selber Schuld, sie wollen es ja nicht anders, bekommt man oft zu lesen und zu hören.
Wenn ihr Kind, trotz Warnung, auf die heiße Herdplatte fasst, sagen sie dann: „Du bist ja selber Schuld“ und lassen es mit seinen Brandwunden stehen? Oder nehmen Sie es mit zum Arzt und lassen ihm helfen?
Wir sehen die Dinge mit unseren Augen, aus unserem Blickwinkel, mit unseren Erfahrung und unseren Kräften. Doch was wissen wir schon so genau über das, was dem jeweiligen Menschen widerfahren ist? Was wissen wir über den Verlauf seines Lebens und über seine Kräfte. Vielleicht sind wir stark und erwarten nun, dass niemand „schwächer“ sein darf? Und was überhaupt sind diese Stärken und Schwächen. Wir bewerten alles nach dem Maßstab dessen, was im Überlebenskampf in dieser Gesellschaft dienlich ist. Das Wissen, die Fähigkeiten die man braucht um hier angepasst zu leben um sich durchzusetzen in der Ellenbogengesellschaft. Aber kann es nicht sein, dass hier eine Menge anderer wunderbarer Qualitäten übersehen und unterdrückt werden? Welche Geschenke schlummern in diesen Menschen, die nie ausgepackt werden, weil sie keine Chance bekommen? Welche Ressourcen gehen der Gesellschaft verloren, weil wir uns nicht nie Mühe machen sie zu entdecken.
Das geht doch schon in der Schule los, im Kindesalter, wo junge Menschen ihren Weg verlieren, im Storm untergehen und niemand ist da sie aufzufangen bevor es zu spät ist. Warum können wir dann nicht mit Andersartigkeit umgehen und darauf angemessen reagieren. Warum können wir Menschen nicht auf ihre eigenen Weise fördern sonder müssen unbedingt so machen wie es alle machen, wie es immer schon gemacht wurde, wie es von Amtswegen ist oder der DIN Norm entspricht.
Wer sind wir zu sagen, uns könnte das nicht passieren in so einem Elend zu landen und so darf es auch keinem anderen passieren.
Oft kommt es vor dass gerade Mensche die immer stark waren und denen immer alles gelungen ist, die immer oben waren und ihren Weg sauber gehen konnten, dann zusammenbrechen, wenn sie ein wirklich harter Schlag trifft. Nie haben sie Gelegenheit gehabt es zu üben und Ihre Überlegenheit kam nur daher, dass es keine Tiefen gab. Dann falls sie besonders tief und wissen sich nicht mehr zu helfen.
Natürlich kann man dass nicht verallgemeinern, aber selten ist da nicht.
Und natürlich gibt es Menschen die nie aufgeben, die immer einen Weg finden, die ihre Kraft und ihren Mut nie verlieren. Das ist toll und wunderbar, aber können wir erwarten, dass deshalb alle so sind und schwächere sind es nicht wert teil der Gesellschaft zu sein?

Ich kann nicht ganz verstehen, dass es so weit kommt, dass Menschen auf der Straße landen müssen. Ich kann auch nicht glauben, dass jemand der hungert und keine ärztliche Hilfe bekommt, und im Winter fast erfriert, dieses Leben genießt. Und was läuft falsch, wenn jemand allen ernstes antwortet er lebe lieber so, als sich anzupassen.

Haben wir keine Nischen, keine Alternativen zum „normalen“ Leben, so dass jeder einen Platz findet wo er sich als „wertvolles“ Mitglied fühlen kann und doch so leben wie er oder sie es möchte und für richtig hält, in Würde und mit Freude?.
Gibt es keinen Platz und keinen Raum in unserm Kopf, das wir jedem ein Leben ermöglichen können für dass er sich nicht verbiegen muss und seinen Selbstwert verliert?

Ja, viele die auf der Straße leben gehen vielleicht nicht und holen sich die Hilfe und sie haben unterschiedliche Gründe, doch vielleicht brauchen sie erst einmal Hilfe um die Kraft und den Mut zu haben sich Hilfe zu hohlen? Vielleicht haben sie allen Mut und alle Hoffnung verloren und allen Glauben an sich? Dafür lassen wir sie dann sterben?

Komische Gesellschaft.
Ich dachte, wir sind menschlich. Aber der Begriff bedeutet ja auch zweierlei. Zum einen der heere Begriff der Menschlichkeit als Inbegriff von Mitgefühl und Hilfe und des guten, respektvollen, mitfühlenden Umgangs miteinander, zum anderen die allzu menschlichen Schwächen jedweder Art, Fehler und Unzulänglichkeiten und Schwächen.
Nun, die Menschlichkeit gegenüber den Obdachlosen (ich meine hier nicht die vielen Einzelnen und Organisationen die nach Kräften bemüht sind zu helfen, sonder das Gro wie die „Gesellschaft“ noch immer denkt und reagiert) fällt wohl ehr in die letztere Kategorie.

Ich jedenfalls denke, das die Tatsache der vielen Armen und Obdachlosen in unserer trotz allem noch immer sehr reichen Nation und mit Sozialleistungen ausgestatteten Gesellschaft ehr ein Zeichen unserer Schwächen ist als das wir uns darauf zurück ziehen sollen uns schlicht damit zu entschuldigen das die Obdachlosen eben all diese Schwächen haben.

Wer den Schwachen nicht helfen kann, der sollte sich jedenfalls nicht rühmen ach so viel besser zu sein, so klug und so großartig. Wer den Schwachen nicht helfen will, der verschließt seine Augen und sein Herz.

Sonntag, 26. Februar 2012

Donnerstag, 9. Februar 2012

Was wir von unseren Freunden den Bakterien lernen können und warum es dumm ist, sie als unsere Feinde zu behandeln.


Wenn wir an Bakterien denken, denken wir meist als erstes an Krankheiten. Erst nach einer ganzen Weile und manchmal auch erst, wenn wir daran erinnert werden, kommt dann der Gedanke an Joghurt, Käse, Bier, und andere Lebensmittel, die nur durch die Hilfe von Bakterien und anderer Mikroorganismen entstehen.
Langsam hat sich auch in der Medizin und dank der Werbung auch in der „breiten Masse“ das Wissen durchgesetzt, dass es „gute“ Bakterien im Darm gibt, und dass man sie scheinbar doch benötigt, um ganz gesund zu sein und eine „gute Verdauung“ zu haben.
Größtenteils jedoch betrachten wir sie als Feinde, die überall durch Desinfizierung und Antibiotika beseitigt werden müssen. Wir haben Sie zu unseren Feinden erklärt und bekämpfen sie dementsprechend gewalttätig. Wir haben sie bestenfalls in „gute“ und „schlechte“ Bakterien eingeteilt, aber dass auch die „guten“ dem Kampf zum Opfer fallen ist nun mal Pech und in jedem Fall das kleinere Übel, jedenfalls denken wir dies. Was dies für unsere Gesundheit bedeutet und das Gleichgewicht in der Natur, darüber denken wir im Falle der Bakterien ebenso wenig nach, wie in so vielen anderen Dingen die wir zu unserem scheinbaren Schutz oder scheinbaren Vorteil tun. Auch das wir damit „Resistenzen“ schaffen und das ursprüngliche Problem noch verstärken, lässt die meisten noch nicht umdenken, sondern nur nach stärkeren Waffen Ausschau halten.

Dabei sind die Bakterien keineswegs unsere Feinde, sondern wir könnten ohne sie nicht leben. Sie sind Teil von uns, denn sie sind in jeder Zelle und in und auf unserem Körper, und wenn das nicht so wäre, wären wir nicht lebensfähig.
Wir sollten sie also besser als unsere Freunde behandeln.
Und wenn es darum geht, eine besser Welt, eine Welt des Friedens und der Zusammenarbeit zu schaffen, dann sollten wir von Ihnen lernen und sie mit Ehrfurcht betrachten, in Ihrer einfachen Weisheit und von unserem hohen Ross der Arroganz herabsteigen, dass wir die Krone der Schöpfung sind und alles wüssten.
Theoretisch sind wir fähig, dass was wir tun bewusst zu tun, im Gegensatz zur Bakterien (zumindest nach unseren Maßstäben des Bewusstseins und nach unserem derzeitigen Wissensstand, der wie gesagt sehr mickrig ist, wenn wir es endlich zugeben würden). Leider jedoch sind wir uns in keiner Weise bewusst was wir tun, sonst täten wir sehr vieles nicht. So ist die unbewusste, aber dem Wohle der gesamten Natur folgende Art der Bakterien in sehr vielem sehr viel klüger als jedes Handeln der Menschen seit Anbeginn der Geschichtsschreibung womöglich je gewesen ist.
Der Apfel der Erkenntnis, der uns aus dem Paradies warf, war vermutlich der Moment, in dem der Mensch aus dem natürlichen bewussten Sein in ein darüber Nachdenken kam, was ihn aus der Verbindung brachte mit dem Wunderbaren um ihn herum. Hierbei hat er sich wohl ehr selbst aus dem Paradies geworfen, als dass Gott dies angeordnet hätte (wozu auch, und wie auch, denn Gott ist die Natur und Gott ist der Mensch und Gott ist auch das Denken, Gott ist das Wunderbare und das Schreckliche, das Bewusste und auch das Unbewusste, denn es gibt nichts außer Gott). Erst hat sich der Mensch hinaus gedacht, und dann hat er das Paradies um sich herum systematisch verändert, weil er dachte, er könne es besser.

Doch zurück zu den Bakterien.
Was also können diese kleinen „Biester“, werden Sie fragen, was wir von ihnen lernen können.
Zunächst ein Ausflug in die Anfänge.
Beginnen wir einmal damit, dass diese kleinen Gesellen das erste Leben waren, das auf diesem Planeten begann. Sie konnten leben, als es noch nichts gab in dem man Leben vermutet hätten. Noch heute können einige von Ihnen an den kältesten Orten im Polareis leben, während einige andere dort nur seit Jahrmillionen überdauern und auf besserer Zeiten warte, jederzeit wieder lebensfähig, sobald die Bedingungen stimmen. Andere sitzen in Schwefelbädern an den Austrittsstellen unterirdischer Vulkane und tun das, was auch ihre Vorfahren taten, die Stoffe der Erde verdauen und verändern.
Es schient als ob es nichts gibt, das nicht eine Art von Bakterien verstoffwechseln könnte, nichts was nicht eine Art von ihnen zum Leben nutzen kann und daraus anderes schafft, was andere zum Leben nutzen können.




Unter den ersten Arten waren auch solche, die Sauerstoff abgaben. Im ersten Moment konnten noch nicht so viele andere etwas damit anfangen, und so geschah das Wunder, und der Sauerstoff bildete über die Zeit einen Mantel um die Erde. Nach einer Weile fanden sich immer mehr, die den Sauerstoff zu nutzen verstanden, und da dieser sich oberhalb des Wasserspiegels angesammelt hatte, kam man an Land.
Längst hatte sich auch unter Wasser schon die ersten zusammen getan, nach dem Motten, „Wenn wir eh zusammen arbeiten…“ Und blieben als Einheit beisammen. Jeder spezialisierte sich noch mehr auf eine bestimmte Aufgabe zum Wohle des Ganzen und ersten mehrzelligen Lebewesen entstanden, bei denen man nicht mehr von Gruppen von Bakterien sprechen würde, sondern von einer neuen Einheit, etwas Ganzem, dass sich auch als Ganzes vermehrte und sogar als Ganzes Sterben konnte.
Bakterien taten sich auch auf die Weise zusammen, dass eine in der anderen aufgenommen wurde. Nicht etwa, um diese zu „fressen“, zu verdauen, sondern zur Aufgabenteilung. Die eine konnte z.B. außen den Außen den Schutzschild vor unangenehmen Bedingungen sein, und die Stoffe vorsortieren die ins Innere gelangen, während die andere im Innern nur damit zu tun hat aus den angelieferten Stoffen die Energie zu gewinnen.
Solche aufgenommen Bakterien sind auch in unseren Zellen. Die so genannten Mitochondrien, die unsere Energiekraftwerke sind, ohne die unsere Zellen und damit unser Körper nicht existieren würden. Wir haben also nicht nur Bakterien in unserem Darm, von denen wir jetzt wissen, dass wir einige zumindest davon dringend benötigen, um ein gesundes, ja überhaupt ein funktionierendes Immunsystem zu haben, Vitamine zu bilden und Nahrung richtig aufzuschlüsseln, wir haben sie in jeder Zelle. Zugegeben, die Mitochondrien in unserer Zelle haben ihre eigenen Existenz vor sehr langer Zeit aufgegeben und können nicht leben, wenn wir sie aus der Zelle heraus holen, nichts desto Trotz haben sie noch ein wenig eigenen Erbgut in sich, welches daran erinnert, das sie einmal eigenständig waren.
Und anstatt ihnen Ehrfürchtig zu Danken für dieses wunderbare dass sie bewirken, damit wir sein können, tun wir alles Ihnen das Leben schwer zu machen.
Von ungesunder Ernährung, zu wenig Bewegung, Stress und fälschlicherweise Umweltgiften genannten „Menschengiften“ hier nicht zu Reden, meine ich die direkte Kampfansage mit Antibiotika und Desinfektion. Neuere Forschungen habe ergeben, was bei genauer Betrachtung eigentlich klar sein könnte, nämlich dass wir mit häufiger Antibiotika Einnahme auf die Dauer auch den Mitochondrien in unseren Zellen schaden, und dies nachhaltig. Eine Darmsymbioselenkung, also das wieder in den Körper bringen der hilfreichen Darmbakterien wird schon selten genug von einem Arzt verordnet, wenn Antibiotika gegeben wurden, aber an die Mitochondrien denkt wohl so gut wie niemand. Fraglich ist auch noch, inwieweit hier eine Wiedergutmachung des Schadens möglich ist.
Natürlich können Sie jetzt sagen, die Desinfektion hat uns vor den Seuchen bewahrt. Aber die Wahrheit ist wohl, dass die Seuchen sich nur so ausgebreitet haben, weil die Menschen nicht im Einklang mit der Natur gelebt haben und eine Ansammlung von Dreck produziert haben, die einige Bakterien zu einer solchen Ausbreitung veranlasst hat, der ohne dies nicht stattgefunden hätte. Auch ist es nicht im Sinne der Natur mit der Hand erst in einen Toten zu greifen und dann in eine Gebärende Frau. Kein „natürliches“ Wesen würde so handeln. Jedes Natürliche Wesen wäre von der ausgeglichenen gesunden Bakterienmischung der Erde von dort wo es Lebt umgeben, wenn es ein Junges zur Welt bringt, und damit wäre der Körper vertraut und würde das Junge sogleich vertraut gemacht, denn dort soll es Leben. Wo also zu Beginn gründliche Reinigung und später Desinfektion sich als hilfreich erwiesen, da deswegen, weil unnatürliche Bedingungen eine Umgebung geschaffen haben, die das natürliche Gleichgewicht gestört haben. Eine Ansammlung von Kranken, wie wir sie im Krankenhaus finden, ist per so schon nicht natürlich, mit den ganzen verwendeten Mitteln und Maßnahmen zusammen, schaffte man ein Umfeld, in dem man sich nicht wundern muss, wenn Dinge gedeihen, die sich nicht unbedingt für die Menschen als nützlich erweisen. Hier sind jedoch nicht die Bakterien schuld, sondern die Menschen, die diese Bedingungen schaffen und statt der Wiederherstellung des Gleichgewichtes noch mehr Ungleichgewicht erzeugen.
Was ist mit einem kranken Menschen? Nun, er ist im Ungleichgewicht mit etwas, ist schwach, tut Dinge die seine Kräfte noch mehr verbrauchen und die Bakterien die zu seiner Gesundung beitragen können nicht mehr unterstützen kann. Dadurch geraten sie in die Minderzahl und die andern können sich mehr verbreiten. Natürlich kann ein Mensch durch Bakterien sterben, so wie eine Antilope durch einen Löwen sterben kann, und wir nennen dies den Kreislauf der Natur, so wie ein faules Salatblatt von einer Schnecke verzehrt wird und der Geier die Reste des Löwenmahls. Aber deswegen die Löwen auszurotten ist ebenso dumm wie die Schnecken ausrotten zu wollen, auch wenn es uns gelingen könnte. Die Bakterien werden wir jedoch nie ausrotten. Besser ist es, wir machen sie uns zum Freund und lernen sie zu hegen und zu pflegen, dann können sie im Gleichgewicht um uns und in uns existieren und werden nur wenig Gelegenheit bekommen das Leben eines Wesens zu beenden. Sie sind nicht die Ursache der Erkrankung, auch wenn dies noch immer steif und fest behauptet wird, selbst wenn gegenteilige Beweise schon vor Jahrzehnten ebenfalls erbracht wurden. Bakterien  und Viren, kommen dann ins Spiel, wenn der Körper so krank ist, dass er danach ruft und sie können ebenso wieder verschwinden. Auch können wir im Falle eines Problems mit anderen Bakterien das Gleichgesicht viel besser wieder herstellen, als mit der Vernichtungskeule, besonders, wenn wir dies rechtzeitig tun.
Mikrobenmischungen wie die Effektiven Mikroorganismen sind so harmonisch aufgebaut, dass sie Mensch und Boden, jedwede Natur unterstützen können, wenn wir natürlich auch dafür sorgen, dass sie ernährt werden und die Bedingungen vorfinden, die sie benötigen.
Wenn wir einmal in letzter Not und weil es schnell gehen muss nichts besseres wissen als doch mit Antibiotika vorzugehen, dann sollte der nächste Schritt sein, uns ab jetzt mit den Bakterien vertraut zu machen, sie wieder in unser Leben zu integrieren und in unseren Körper und sie zu pflegen und zu hegen. Denn der Versuch frei von Krankheit zu sein indem wir alle Bakterien in uns und um uns zu vernichten, ist nicht nur seit dem Beginn dieses Versuches immer wieder jämmerlich gescheitert und ins Gegenteil umgeschlagen, sondern hat auch zu noch mehr Krankheit und Schwäche des Menschen geführt. Wir müssen es einsehen, wir sind nicht alleine auf diesem Planeten, wir sind nicht einmal alleine in unserem Körper. Ohne diese Milliarden von Bakterien können wir nicht Verdauen, und haben kein Immunsystem. Sie sind unsere Freunde, sie sind mehr als das, sie sind Teil unserer Existenz und es geht uns gut, wenn es ihnen gut geht. Schon früher gabe es Krankenstationen in denen mit hilfe von Sauerteigkrümeln gereinigt wurde, die Milchsäurebakterien überall verteilten und so keinen Raum mehr ließen für "Krankheitserreger" und auch in moderner Zeit konnte gezeigt werden, dass eine Mischung wie die Effektiven Mikroorganismen in der Lage ist Menschen und Räume von Antibiotikaresistenen Bakterien zu befreien und zu heilen. Leider scheint diesen Vorgehen den meisten nicht bekannt oder nicht geheuter zu sein und unsere Behörden und Gesetzgeber lassen auch nicht viel Feiheiten. Zum Schutze der Bevölkerung wird nur ein Weg zugelassen, auch wenn dieser schon so veraltet ist, dass er Teilweise schon zur Gefahr der Bevölkerung wird. Dies scheint mir an sehr vielen Stellen des Gesundheitswesens der Fall zu sein, und an vielen anderen Stellen auch.

Was also können wir also nun von Ihnen lernen?
Bakterien leben nicht, wie wir meinen und wie von den ersten Forschern behauptet, allein, bzw. in einem Kampf oder Wettbewerb miteinander. Sie leben in einer Gemeinschaft. Sie kommen immer in Gruppen vor, und zwar in Artenvielfalt, nicht in Monokultur, so wie wir unserer Nahrung oder „Nutzwälder“ anbauen, sondern bunt durchmischt. Sie bereichern sich gegenseitig und versuchen keineswegs sich zu verdrängen, sondern nutzen einer des anderen Produkt oder bieten einander Hilfe und Schutz. Sie arbeiten umso sinnvoller und nutzbringender je Vielfältiger sie sind, und halten einander in Balance, nicht durch gegenseitige Vernichtung sondern weil es so ein Nutzen für alle ist.
Bakterien können auf vielerlei verschiedenen Arten miteinander kommunizieren, und tun dies auch fleißig. Sie hocken nicht verstockt in der Ecke und brüten vor sich hin. Sie erzählen einander was in der Umgebung vor sich geht, warnen einander und teilen freigiebig neu erlernte Fähigkeiten. Hierzu senden sie elektrische Signale aus, Licht, Duftstoffe, hormonähnliche Substanzen oder auch ganze DNA-Stücke, die z.B. allen anderen  (und wie gesagt, dabei ist nicht nur die gleiche Art gemeint) mitteilen wie man ein neues Antibiotikum überleben kann. Die Bakterie will dabei nichts weiter als Leben und die Natur im Gleichgewicht halten, nicht etwas einen Menschen vernichten. Und würde man, anstatt sie zu bedrohen, ihr ein Umfeld im Gleichgewicht geben, wäre sie sicher viel Glücklicher damit. So aber tut sie das einzige was sie kann, sie passt sich an und hilft ihren Schwestern und Brüdern es ebenfalls zu tun. Ja, sie geben auch Schutzstoffe an andere ab, die diese nicht zu produzieren imstande sind, oder nicht genügend, auch wenn dies für sie einen höheren Energieaufwand bedeutet. Sie helfen einander tatsächlich, ohne davon einen direkten Nutzen zu haben. Der Nutzen ist der, dass die Gesamtheit erhalten beleibt, das Gleichgewicht, denn scheinbar wissen sie instinktiv, was uns Menschen abhanden gekommen ist, dass der Tot einer Art nie ohne Folgen ist und sich immer auf alles auswirkt. Wenn Ihre Nachbarn sterben, ist auch ihr Leben beeinträchtigt.
Wären wir Menschen so freigebig mit allem was wir lernen und wissen, mit dem was wir Erzeugen, es gäbe keine Kriege mehr, weil einer etwas hat oder kann, das dem anderen fehlt. Wären wir auch nur annähernd so weise, uns so um unsere Nachbarn zu bekümmern, und um das Lebendige um uns, von dem auch unser Leben abhängt, die Welt könnte um so vieles lebenswerter sein als wir sie zur Zeit gestalten.

Bakterien sind nicht nur miteinander in ständigen Kommunikation und Austausch, sie kommunizieren auch mit komplexeren Wesen wie Tieren und Pflanzen.
Keine Pflanze kann gesund Leben ohne die sie begleitenden Bodenbakterien die ihr helfen die Nahrung aufzuschlüsseln und bestimmte Stoffe zu bilden. Mit der Pflanze kommen die Bakterien in das Tier, halten auch dies Gesund und kommen zurück in den Boden. Dies kann ein wunderbarer Kreislauf des Lebens sein, für alle von Vorteil, wenn er nicht gestört wird.
Mit Kunstdünger und Schädlingsgiften, mit tiefem Umpflügen des Boden und dem offen liegen des Ackers über lange Zeit, zerstören wir die natürlichen Bakterien. Sie können ihre Aufgabe den Boden zusammen zu halten nicht mehr erfüllen und Tonnenweise wird Humusboden davon geweht oder ausgeschwemmt. Kostbarer Humus, der allein uns die Pflanzen für unsere Nahrung bringt geht für immer verloren, während immer mehr Menschen hinzukommen und Nahrung benötigen. Mit den Bakterien kann der Boden das vielfache an Wasser halten und speichern und so bei Trockenheit noch Leben geben, während der vergiftete, bakterienarme Boden wie ihn unsere moderne Landwirtschaft erzeugt, schon lange verdorrt ist.
Wenn wir gute und gesunde, Vitaminreiche Lebensmittel wollen und wenn wir Lebensmittel für alle Menschen auf der Welt wollen, dann werden wir uns wieder mit den Bakterien anfreunden müssen, und sie in unseren Böden hegen und pflegen, statt mit Gift und Umpflügen zu vernichten.
Dann werden diese auch über die Nahrung wieder in uns sein. Wenn wir sie dann auch dort hegen und pflegen, und auch selber darauf verzichten unsere selber produzierten Gifte zu essen, können sicherlich in Zukunft nicht nur immer älter werden, sondern auch dabei gesund sein. Ja, sie sind so erfinderisch darin alles zu verwerten und umzuwandeln, dass sie nicht nur tote Pflanzen und Tiere (und auch uns, auch wenn  uns die Idee nicht passt) in wertvollen, lebensspendenden Humus verwandeln sondern auch Dinge, die für uns Giftig sind. Einige können sogar Radioaktivität vertragen und dabei abbauen. Für diese Eigenschaften sollten wir uns vor ihnen in Dankbarkeit verneigen, denn sie können uns den „A…“ retten wenn wir endlich aufhören die Welt zu vergiften – oder, sie tun diese Arbeit, nach dem wir uns mit den Giften und dem versuch sie zu vernichten selber ausgerottet haben, eben nach uns.
Bakterien sind auf der ganzen Erde und in jedem Winkel, sie sind sogar schon ins All mit uns geflogen und vielleicht auch einige mit Meteoriten von dort zu uns gekommen. Fest steht, dass es uns in all unserer scheinbaren Überlegenheit, die wir uns ja ohnehin nur einbilden, nicht gelingen wird, sie auszurotten. Bei einem solchen Versuch, werden wir uns nur selber ausrotten. Sie werden gegen unsere Mittel immun werden und werden Eigenschaften entwickeln um zu überleben, die uns vielleicht noch viel mehr Probleme machen als die ursprünglichen Erkrankungen. Ja, vielleicht werden sie eines Tages zu dem Schluss kommen, dass es für das Gleichgewicht des Lebens nicht mehr tragbar ist, wie wir uns benehmen und die Kooperation mit uns aufkündigen. Da dies nicht ihre Art ist, ist es vermutlich ehr so, dass wir, weil wir die Kooperation mit ihnen so weit zerstört haben, dass wir schwach und lebensunfähig geworden sind und nicht einmal mehr unsere Nahrung verdauen können damit sie uns nährt.

Doch, Schreckensvisionen beiseite, fest steht, dass Bakterien überall sind, dass Bakterien der Ursprung allen Lebens sind und noch immer an allem was lebt Anteil haben. Wie dumm also, als Wesen gegen etwas zu kämpfen, ohne das unser Leben nicht möglich ist.

Lasst uns Freunde sein und lernen mit ihr wirken zu verstehen, damit wir wie sie zu einem guten Leben beitragen können

Samstag, 7. Januar 2012

Welchen Sinn hat eine "Gesellschaft"?

Welchen Sinn hat eine Gesellschaft?
Ist ihr einziger und alleiniger Zweck nicht der, es dem Menschen leichter zu machen, für ihn da zu sein, und den einzelnen zu stützen?
Es kann doch wohl kaum umgekehrt sein, denn eine Gesellschaft als soches hat ja keinen eigenen Wert, wenn nicht den, den sie für die in ihr lebenden Menschen hat, aus denen sie besteht. Ohne die Menschen gibt es keine Gesellschaft. Wie auch?
Der Mensch war nie eine Einzelgänger, brauchte immer Familie uns Sippe um zu überleben, um Schutz und Nahrung zu finden. Um dieses Überleben für alle machbar zu machen, wurden die Aufgaben in der Gruppe nach Notwendigkeit und Fähigkeit aufgeteilt und zusammengearbeitet. Jeder tat einen Beitrag und je nach die wie einfach oder schwer das Überleben in der jeweiligen Umgebung war, musste mehr oder weniger getan werden. Aber immer war alles dazu da, den Menschen zu dienen.

Wenn dies zeitweise nicht so war, und heute scheint es mir auch der Fall zu sein, dann deshalb, weil sich einige über die anderen Stellen, und meinen, das ganze System müsse nur ihnen diene. So schön riesig und unübersichtlich wie das Ganze heute geworden ist, ist es ja auch leicht, den Menschen etwas vor zu machen, vorallem, wenn man sie nicht alles wissen lässt und Meinungen verbreitet, die auf die Dauer nicht mehr in Frage gestellt werden. Das kann ein Glaube sein oder ein Staatsideal, oder auch ganz unscheinbare Dinge vn denen die Menschen kaum noch merken dass sie hier manipuliert werden.
Früher hat man den Anführer ersetzt, wenn er nicht mehr zum Wohle aller entschieden hat, doch heute ist alles so kompliziert und so unpersönlich, das System so riesig geworden, dass es kaum noch möglich ist zu sehen wer lügt und wer die Wahrheit sagt, und das tägliche Leben beschäftigt einen so sehr, dass die Zeit fehlt sich in die Entscheidungen hineinzudenken. Auch hat man selten alles Fakten und ist es über Jahrhunderte gewohnt, nicht groß gefragt zu sein.
Es wird Zeit, dass der Mensch wieder der Mittelpunkt ist, für den das alles gemacht wird, was gemacht wird. Wozu auch sonst? Wofür produzieren wir so viel? Damit all die Menschen es gut haben? Aber warum haben es dann immer weniger Menschen wirklich gut?  Es ist die schlechte Wirtschaftslage, was heißen soll wir haben zu wenig Wachstum, was heißen soll, wir produzieren zu wenig. Nur haben wir mal darüber nachgedacht was das für eine Wahnsinn ist, immer mehr produzieren zu wollen??? Für wen?? Wer kann es noch kaufen. Und wer braucht es letztendlich. Wem bringt das wirklich Erfüllung? Wessen Leben wird durch all das Zeug wirklich bereichert. Werden wir nicht ehr ausgeraubt durch den ganzen Müll den wir kaufen sollen und der dann rasch wieder kaputt geht und weggeworfen statt repariert wird, durch die Medien die uns von eine Mode erzählen und uns weiß machen, dass die Jacke vom letzten Jahr, obwohl noch vollkommen in Ordnung, nicht mehr tragbar ist? Da wird ein Gruppenzwang aufgebaut, mit Dingen, die wir doch aus eigenem Antrieb garnicht bräuchten, wenn sie uns nicht immer vorgehalen würden, wäre der Wunsch garnicht entstanden.
All das dient nicht den Menschen! Es dient nur einigen Menschen.
Und was ist mit der Hetze und dem Stress um die Wirtschaft am laufen zu halten. Alles wird immer teurer und immer mehr muss gekauft werden um den Ansprüchen der Gesellschaft zu genügen. Arbeit ist ein Wirtschaftsfaktor und nicht mehr eine Aufgabe die einen Menschen erfüllt. Wir werden Krank und unsere Krankheit ist etwas, das die Geschellschaft Geld kostet, weil wir ausfallen und wiel wir versorgt werden müssen. Und doch ist es ein riesen Industiezweig, der davon profitiert, dass wir krank sind. Wäre das nicht so, dann würde es nämlich Geld und Unterstützung geben um sich Gesund zu erhalten und Vorzubeugen, würden die Menschen in einem Lebensstil unterstützt, der sie fördert und auf allen Ebenen für Gesundheit beiträgt, anstatt sie zu hetzen und zu jagen und abzulenken, damit sie nicht drauf kommen was ihnen wirklich fehlt, um sie dann mit teurer Medizin zu behandeln?
Ist unsere Gesellschaft noch für den Menschen da?
Ich denke, sie hat sich verselbständigt, ist wie ein eigenen Wesen geworden das seinem Selbsterhalt dient und in seine eigenen Persönlichkeit sich nicht verändern mag. Es ist wie ein Gespenst, das sich weigert zu sterben.
Die Gesellschaft ist nur so viel wert, wie es den Menschen gut geht, und wenn sie nicht mehr funktioniert, dann muss sie verändert werden. Aber dass können nur wir, die Menschen, dann aus uns Menschen besteht sie.
Sie ist kein eigenständigen Wesen, auch wenn das so scheint, sie hat keine eigenen Kraft. Was allerdings, so fürchte ich der Fall ist, ist, dass sie von einigen Menschen die eine gewisse Macht erlangt haben als Deckmantel benutzt wird, um sich ihre Macht, ihr Geld, zu erhalten und zu mehren und wie ein Bandwurm ihre Vorteile auch dem zu erzielen, was sie den anderen sagen, dass sie es für die Gesellschaft tun müssen.
Machen wir uns also wieder klar, dass wir die Gesellschaft sind und jeder von uns es ist. Machen wir uns daran den Bandwurm zu finden und ihn auszuhungern und wieder jeder die Gesellschaft mitzugestalten.

Das bedeutet auch, das jeder wieder selber denken muss und jeder wieder selber seinen Teil beitragen muss. Das fängt damit an, dass ich mich frage, was für eine Gesellschaft wäre es, die ich mir wünsche in ihr zu leben. War für eine Gesellschaft wäre es, für die ich gerne meinen Beitrag leisten würde? Und dann tu wir etwas, jeder dort wo er ist mit den Mittel die er hat, um darauf hin zu arbeiten, dass diese Gesellschaft entsteht. Und jeder das sagt, dass geht so nicht, oder gar, dass wir dazu kein Recht haben, den können wir fragen, "wer ist die Gesellschaft?" . Ich bin die Gesellschaft und du bist die Gesellschaft, also muss die Gesellschaft für uns gute Lebensbedingungen schaffen, und dass heißt wieder, wir müssen uns gute Lebensbedingungen schaffen.


Menchenwürdig leben heißt auf der unteren Ebene zwar, dass wir Menschenwürdiger leben als viele andere auf der Welt es derzeit können, die in Armut versinken und unter Unterdrückung leiden, aber es heißt auch, von den Vorteilen und Freiheiten die wir hier haben Gebrauch zu machen um für wirkliche Würde zu sorgen, indem wir das, was der Mensch zu bieten hat auch leben und eine Gesellschaft des Miteinander und des inneren (statt immer nur äußeren) Wachstums zu sorgen. Und für eine Gesellschaft, die diese Werte immer mehr auch über die Welt ausbreitet, nicht indem wir Krieg bringen in der Absicht die andern zu befreien, und auch nicht in "milden Gaben", während unsere Wirtschaftsysteme die Armut der ohnehin schon armen Länder weiter durch Ausbeutung fördern.


Ein Leben in Würde heißt ein Leben in Verantwortung.

Arbeit und ein kraftvolles Leben?

Ein Mensch kommt in seine Kraft, wenn er sich die Zeit nimmt (die Zeit hat, ohne vor Übermüdung dabei einzuschlafen) Momente der Ruhe, der inneren Einkehr, der Besinnung und des Auftankens einzulegen.

Wieviel Zeit lässt ein normaler Arbeitsalltag mit Job, Weg zur Arbeit, Schlafen, Essen, wichtigen Erledigunggen, Kindern und Partnerschaft denn noch für die Zeit mit sich allein? Wieviel Zeit bleibt wenn man körperlich erschöpft ist und erst mal regenerieren muss, oder geistig oder emotional so im Stress, dass man erst mal "runter kommen" muss?

Ein Mensch ist mehr als ein Wesen, dass essen, trinken und wohnen will und dafür das es das darf eben eine Arbeit machen muss. Das menschliche Wesen hat weitergehende Bedürfnisse, die nur unterdrückt werden, wenn das nackte Überleben nicht gesichert ist. Anzunehmen dass diese Bedürfnisse nicht da wären, weil sie im Streben um die Erfüllung der Grundbedürfnisse untergehen, ist ein Irrtum. Nur weil Menschen längst aufgegeben haben, oder auch schon als Kinder gelernt haben sich in Ablenkung zu flüchten und sich selber nicht mehr spüren können, heißt dass nicht, dass die ursprüngliche Sehnsucht nicht in jedem von uns liegt und dies ein Antrieb ist für alle Seelen.

Nur weil es viel Kranke gibt, heißt das nicht, dass die vollkommene Gesundheit, das kraftvolle Sein, das sich durchflutet fühlen von Energie nicht das ist, was wir als Menschen wollen (manchmal wissen wir es nicht, weil es nie erfahren haben, oder wir glauben denen, die uns sagen es sei normal es in einem bestimmten Alter zu verlieren).
Wir geben uns mit einem Lebensgefühl zufrieden das weit unter dem ist, was möglich ist und wofür wir geboren wurden, weil wir denen glauben die sagen unser Zustand sein normal und der der Welt auch. Ja, normal ist er, wenn man damit meint, dass was offensichtlich mengenmäßig vorherrscht. Aber nicht normal, wenn man meint, das was von Natur aus angelegt ist.
Zeit für sich zu haben und auch Kraft und Muße für Innere Wahrnehmung und Orientierung, dass ist ein wichtiger Bestandteil für eine gesundes, kraftvolles Leben.


Ein Mensch kommt und bleibt in seiner Kraft, wenn das was er tut ihm sinnbringend und erfüllend vorkommt. Wenn es mit dem was er für gut und richtig hält, mit dem was er als größeres Bild in sich trägt übereinstimmt und dem förderlich ist.
Dann erfährt er über seine Tätigkeit Freude und das Gefühl nützlich zu sein.

Wie oft gibt es Menschen die Arbeitslos werden und nach einer Zeit der vergeblichen Suchens sich sinnlos und leer fühlen, nicht mehr gebraucht, abgelehnt und überflüssig. Manche dieser Menschen geben auf und verlieren sich in Apathie oder Sucht, andere finden neue Wege sich zu beschäftigen, dem Leben einen Sinn zu geben und sich evtl. auch nützlich zu machen, auch wenn das was sie tun einen "Erwerbsarbeit" ist.
Oder wie vielen Rentner geht es so, dass das Ausscheiden aus dem Arbeitsleben sie in ein Loch fallen lässt?
Was das bedeutet ist nicht, dass "Arbeit" für den Menschen lebenswichtig ist, sonder dass er zum einen tätig sein will, und zum andern sich nützlich fühlen will.

Das Verrückt an unserer Gesellschaft ist, dass wie die einen, die weiter in ihrem geliebten Beruf sein möchten (vielleicht mit weniger Stunden) und die mit ihrem Wissen und Erfahrung von großem Wert wären, nicht mehr wollen, sie in Rente, Frührente schicken, oder nach Arbeitslosigkeit keinen neuen Job mehr für sie haben, und die anderen ,die körperlich oder nervlich so ausgepowert sind von einer harten, fordernden Arbeit und die gerne aufhören wollen, zwingen wollen noch bis in ein noch höheres Alter arbeiten zu müssen.

Eine solche Gesellschaft missachtet die Bedürfnisse des Menschen, missachtet die Menschen und macht sie zur Sache, zu einem Wirtschaftsgut zu einem Wirtschaftfaktor, der zu funktionieren hat. Auf der anderen Seite kommt die Wirtschaft nicht in Gang, weil Dinge und Firmen gefördert werden, weil Produktion um jeden Preis sein muss, damit alle Menschen Arbeit haben.
Wir machen den Menschen kaputt mit dem was ihm als Lebensgrundlage dienen soll.

Sicher, nicht alle würden wieder "auf die Beine" kommen, wenn es plötzlich hieße, du bist mit deinen Grundbedürfnissen wie Wohnung und Essen und Kleidung versorgt, auch ohne dass du was tust. Aber die meisten würden sehr wohl was tun und den Wunsch haben, dass etwas was sie tun, auch anderen, einzelnen oder der Gesellschaft als ganzes, zu gute kommt. Und auch bei denen, die zunächst nur sagen würden, "schön das alles was für mich tun" würde sich mit der Zeit das Bedürfnis einstellen hier und da zu helfen, teilzuhaben an der Anerkennung, an dem guten Gefühl, wenn sich jemand über etwas freut. Viele haben größere Pläne und Visionen für die sie etwas tun würden, wollen Menschen oder der Umwelt helfen, wollen neues Erfinden und Erforschen was wirklich von Nutzen ist und nicht nur jemandem Geld bringt.

Wenn eine Arbeit die nicht sehr schön zu sein scheint, und die nicht komplett automatisiert werden kann noch gemacht werden muss, kann es gut sein, dass jemand stolz ist, sie zu machen um damit seinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Vielleicht weil es das ist was er kann, weil er gerade nichts anderes weiß oder kann, aber trotzdem etwas beitragen will, oder weil er sagt, einer muss es tun, und wenn ich und der andere uns diese Arbeit teilen, hat jeder einen Beitrag geleistet. Vielleicht ist es ein Beitrag den man leistet um ein Studium zu finanzieren oder ein Beitrag den man leistet, weil man auch ohne große Qualifikationen zu haben einen tollen Urlaub sich verdienen will.
Wenn wir Menschen wieder als Menschen schätzen und nicht als "Arbeitnehmer", wenn wir jede Tätigkeit wieder wertschätzen und nicht die "niedere Arbeit" mit Geringschätzung der Aufgabe und deren Ausführenden gleichsetzten, dann kann die Gesellschaft ein viel schönerer Ort zu leben sein.



Zu Helfen ist dem Menschen angeboren. Mitgefühl, Zusammenarbeit und Gemeinsamkeit ist etwas, dass der Mensch erst verlernt, wenn er in dieser Welt zu viel Schmerz und Ablehnung und Missachtung erfährt. Aber es bleibt als Sehnsucht in jedem Erhalten und wird wieder erwachen wenn sich die Umstände ergeben, wenn Vorbilder da sind und der Mensch eine Chance sieht. Mancher braucht vielleicht Hilfe um es zu finden, weil zu viel Hoffnungslosigkeit oder Wut  sich angesammelt haben und alles versperren und in wenigen Fällen mag es nicht mehr möglich sein. Aber das sind die Ausnahmen, nicht die Regel.
Es gibt genügend Bespiele wo ohne Druck und Not vieles Schöne entsteht und Menschen sich engagieren und einbringen und viel kreativer und schöpferischer sind als mit Druck.

Menschen kommen in ihre Kraft und können und gesund und leistungsstark sein wenn sie das was sie tun mit Ihrem Lebenssinn und Ziel in Einklang bringen. Wenn daraus ihre Freude erwächst dass die diesen Sinn erfüllen und einen Beitrag leisten.

Ein Grundeinkommen, eine garantierte Teilhabe für jeden, würde eine solche Gesellschaft fördern.
Preise würden sich verändern, weil Löhne sich verändern, aber alles in Allem würde die Gesellschaft viel Sparen, denn unnötige Subventionen würden wegfallen. Bürokratie würde wegfallen die Arbeitsamt, Sozialamt und Rentenkasse bisher waren. Auch die Gesundheit der Menschen würde sich verbessern und damit die Krankenkassen, wie immer man sie dann gestalten mag, entlasten.
Alle Krankheiten die auf Grund von Überlastung, BurnOut, Stress sowie dem Gefühl der Resignation und Sinnlosigkeit begründet sind, würden entfallen. Glückliche Menschen haben ein besseres Immunsystem und Menschen die weniger Stress haben, haben weniger Unfälle und sind aufmerksamere Autofahrer. LKW-Fahrer müssten nie wieder bis in die Übermüdung fahren aus Angst um ihren Arbeitsplatz, die Firmen müssten sich danach richten. Der Mensch wäre wieder der Mittelpunkt für den das alles gemacht wird, was gemacht wir. Wozu auch sonst? Wofür produzieren wir so viel? Damit all die Menschen es gut haben? Aber warum haben es dann immer weniger Menschen wirklich gut? .........