Freitag, 9. September 2011

Was könnte Grundeinkommen (Teil1)

Ein Grundeinkommen würde, wie gesagt, die ganze Bürokratie von Arbeitslosengeld und Harz 4 überflüssig machen und so eine Menge Geld sparen und außerdem den Menschen ihre Würde wieder geben, auch wenn sie keine Arbeit haben oder wollen, jedenfalls nicht im klassischen Sinne.
Es könnte weiter Vermittlungsstellen für Jobs geben wo Angebot und Nachfrage sich treffen und weiter Stellen geben wo Menschen lernen eine gute Bewerbung zu schreiben oder Gefördert werden, falls notwendig und gewünscht. Das alles sollte weiter da sein, aber aufgesucht von Menschen die es wollen, betrieben von Menschen für die das eine Berufung ist und zielführend, da von allen angestrebt. 

Jeder könnte seine Geschenke behalten, sein Gespartes und seine Altersversorgung. Jeder könnte dazu verdienen so viel er will und es ausgeben wofür er will. (Ab welchen Betrag dann wie die Steuern gezahlt werden, ist noch mal eine andere Überlegung, müsste auch mit Berücksichtigen dass auch Geld für Geld arbeitet und somit ein Einkommen erwirtschaftet, um nicht die, die schon reich sind so zu bevorzugen, dass sie nichts mehr zur Gemeinschaft beitragen, aber durchaus die Möglichkeit erhalten, einen größeren Wohlstand zu erlangen, wenn dies sich auch wohltuend auf die Gemeinschaft auswirkt). Arbeit würde keineswegs abgeschafft, aber Sie würde besser verhandelbar und wer den Menschen nicht würdig behandelt und gerechten Lohn zahlt, der wird keine Mitarbeiter finden. Und niemand müsste sich mehr verbergen, damit niemand mitbekommt wann er die Missstände in der Firma ausspricht, aus Angst dann gefeuert zu werden. 
Existenzangst ist eine klare Blockade für jede Lebendigkeit und Kreativität. Sie zermürbt die Menschen und macht sie hilflos und apatisch (was für eine gesellschaftliche Entwicklung erwarten wir von diesen Menschen dann??) oder aber es platz irgendwann der Kragen und all die aufgestauten Gefühle brechen sich Bahn und es kommt zu Agression und Gewalt, einzeln oder in großem Aufstand. 
Gut, zugegeben, Deutschland ist kein Aufstandsland, das ist nicht so unsere Natur, und immer wieder werden wir beschwichtigt mit netten Worten und versprechungen und noch geht es ja so vielen gut, wird der Mittlestand zwar immer mehr geschröpft und droht völlig zerstört zu werden, aber die Not ist nicht so groß, dass der "brave Deutsche" sich erheben würde.
Gewalt ist ja auch kein Mittel, denn sie bringt nur noch mehr Gewalt hervor, schadet dem der sie ausübt am meisten. 

Was ist also zu tun? 
Sich eine Meinung bilden und zu dieser stehen. Sie verlauten lassen.  Dinge einfordern und begreifen dass nicht der Staat die ferne Macht ist, sondern die Bürger der Staat sind. Jeder einzelne. 
Nicht uns hängen und berieseln lassen uns einlullen lassen, sondern klar wissen was wir wollen und es fordern. Selber alles tun was getan werden kann, aktive werden. 
Was können wir tun? Wir können still und leise und friedlich für das auf die Straße gehen, was wir wollen. Die Macht einer schweigenden und friedlichen Masse kann noch viel größer sein als die von lauten Schreihälsen und Steinewerfern. Den friedlichen kann niemand etwas vorwerfen und sie zu den "Bösen" machen. Da wird ein Wille und eine Menge demonstriert, die nicht zu übersehen sind.

Sozilapolitik? Irrwitz auf ganzer Linie. (Teil 1)

Irrwitz auf ganzer Linie.
Wenn eine Oma den Enkeln aus einer Harz 4 Familie Geld schenkt, und dieser Familie dann die Bezüge um diesen Betrag gekürzt werden, dann wird das Geld gefühlt schon 2 x gestohlen. Die Kinder und natürlich auch deren Mutter, die sich für die Kinder gefreut hat, fühlen sich betrogen und bestohlen und die Oma, die ja nicht den Staat, sondern ihre Enkel beschenken willte, ebenfalls. 

Wie kann es sein, das ein Kind kein Geschenk annehmen darf, nur weil seine Eltern keine Arbeit haben?
Wird nicht allenthalben davon geredet, dass Kinder von harz 4 Familien besonders unerstützt werden müssen um Kinderarmut zu bekämpfen? Um ihnen zu ermöglichen auch einmal mit auf Klassenfahrt zu gehen oder auch einmal wieder mit neuer Kleidung zur Schule zu gehen um nicht komplett als Außenseiter da zu stehen, oder um sich einmal ein Spielzeug zu kaufen, dass sie sich schon so ewig lange wünschen, aber nie im Haushaltsbudget enthalten ist? 
Etwas das den Kindern gehört, sollte in jedem Fall unantastbar sein und, wenn es für die Kinder, von den Kindern ausgegeben wird, diesen auch zustehen. Niemand sollte ein Recht haben ein Geschenk an Kinder fort zu nehmen, und auch nicht mit den Eltern zu verrechnen!! Eltern können sich nicht bereichern am Reichtum ihrer Kinder. Nun, wären es Millionen und die Kinder würden den Eltern ein Haus schenken und Autos, dann wäre es noch nachzuvollziehen, aber selbst wenn Minderjährge 1000 Euro bekäme, müssten sie ein Recht haben es auf ihrem Konto für ich anzusparen und auch davon sich was zu kaufen, ohne das Harz 4 gekürzt wird. 
Schließlich bekommen die Eltern Harz 4, nicht die Kinder, von denen noch niemand Arbeit erwartet hoffe ich. Und sie bekommen es um für sich und die Kinder davon zu nähren und zu kleiden. Niemand wird wohl erwarten, dass die Kinder sich selber von den Geschenken der Oma kleiden, und so kann die Summe die den Eltern für diese Pflicht zusteht auch nicht entfallen.
Was der Staat zwar nur redet, aber nicht tut, den Kindern mehr zu geben, dass hat die Oma nun übernehmen wollen, und was geschieht, es wird wieder weg genommen. 

Dass das Urteil am Ende den Kindern nach vielen Jahren doch das Geld zu gesteht, ich kein Gewinn, denn es geschieht lediglich wegen Fromfehlern. Nur keinen Inhaltlichen Fehler zu gestehen, nur einen Präzidensfall schaffen! Die Rechte von Harz 4 Empfängern sind deshalb noch lange nicht besser geworden und die der Kinder auch nicht! Nichts ist erreicht, aber Nerven hat es die Familie sicher genug gekostet und sicher ist die Meinung über die vorherrschenden Sozialgesetze dabei nicht besser geworden, könnte ich mir zumindest vorstellen. 


All dieses Gezänk könnte ein Ende haben mit einem Grundeinkommen für jeden. Dann müsste niemand mehr um Harz 4 betteln und sich rechtfertigen warum er keine Arbeit hat, bei der man Geld verdient und warum er keine Arbeit annehmen will, die so schlecht bezahlt ist oder so schlechte Bedingung hat, dass er unter der Würde eines Menschen ist, Ausbeutung in einem Land, dass reich genug ist um alle zu nähren.
All die Bürokratie könnte entfallen, die Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger verwaltet und schikaniertund den Staat ja auch noch Geld kostet.

Donnerstag, 1. September 2011

In was für eine Welt wollen wir leben?

Wollen wir in einer Welt leben, wo wir Arbeitnehmer bis in jede Kleinigkeit kontrolliert werden?
In der wir einander mit Misstrauen begeben? In der wir immer zuerst das Schlechte vom anderen denken?
Wollen wir in einer Welt leben wo ein Mensch nicht mehr frei bekommt um zum Arzt zu gehen und sich nicht traut sich krank schreiben zu lassen weil er fürchtet dann der nächste zu sein der Entlassen wird?
Wollen wir in einer Welt leben wo ich meine Mutter nicht zum Arzt bringen kann, weil ich keinen Urlaub dafür bekomme? Oder in einer Zeit, in der wertvolle Erfahrungen langgedienter Mitarbeiter nichts mehr wert sind weil alles nur noch jung und belastbar sein muss?
Wollen wir in einer Zeit leben in der ein Mensch der wenig Geld hat mehr Geld ausgeben muss, weil er nicht zur rechten Zeit das Geld hat um günstige Angebote zu ergreifen (für das was er sowieso braucht) oder Strafzinsen zu vermeiden (weil die Bank nicht einen Tag warten kann)?
Wollen wir in einer Welt leben voller Mobbing und Missgunst, in der nur der Beste, der Schnellste, der Härteste gewinnt?

Oder wollen wir nicht doch lieber in einer Welt leben, in der die meisten Menschen vertrauenswürdig sind und der wir Anderen das Beste wünschen und dazu beitragen wenn wir können? Wollen wir lieber in einer Zeit leben in der wir Mitgefühl haben und Verständnis? In einer Zeit in der wir bereit sind Lösungen zu suchen bei denen alle gewinnen?
Vielleicht wollen wir lieber in einer Zeit leben, in der wir erst dann uns wirklich als Gewinner sehen, wenn es allen gut geht, in der alle Talente ihren wertvollen Platz in der Gesellschaft haben und wir das Weiche wie das Harte, das Leise wie das Laute zu schätzen wissen und einen Platz dafür haben und den richtigen Platz dafür finden so das alles seinen Nutzen hat. Vielleicht wollen wir in einer Zeit leben die jedem seine Besonderheit würdigt und doch und gerade deswegen eine Zeit des Miteinander ist.
Wenn das so ist, dann sollten wir es einfach tun.
Wenn das so ist, dann sollten wir uns den Ideen öffnen, die das fördern. 


Wie das z.B. in einer Firma aussehen kann kann man hier
http://www.sein.de/gesellschaft/neue-wirtschaft/2010/die-befreiung-der-arbeit-das-7-tage-wochenende.htmlnachlesen.