Dienstag, 5. März 2013

Filmabend "Water makes Money"

Zum Thema Privatisierung unseres Trinkwassers veranstalte ich einen gemütlichen Filmabend und lade herzlich ein:

Einladung zum Filmabend

„Water Makes Money“
über die Folgen der Privatisierung der Wasserrechte

Ort: Biodanze-Raum Münster
Bremer Str. 56, 48155 Münster

Zeit: Dienstag 16.04.2013, 19.00 Uhr

Eintritt:  kostenlos

Anmeldung wär toll, damit ich besser planen kann. 
aenderzeit@gmail.com
0152-56345414
0251-3845988
Susanne Stute

weitere Infos findet Ihr in meinen älteren Blogs:
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Sperrmüll



Also ich stehe dazu. Wenn ich auf dem Sperrmüll etwas sehe, das ich gerade gebrauchen kann, und was noch gut, dann nehme ich es mit. Und das ist mir nicht peinlich.
Es ist so schade, was da alles vernichtet wird. Machen Sachen sind absolut nicht defekt oder so. Aber es will sie eben keiner mehr. Zumindest nicht der ehemalige Besitzer. Früher waren Möbel Generationen alt. Heut wechselt man sie schon blad so oft die Mode im Kleiderschrank. Da muss einfach mal was Neues her. Und dann gibt es noch Wohnungsauflösungen wenn jemand verstorben ist, oder die „Umzugsopfer“ die in der neuen Wohnung einfach nicht passen.
Aber da alle die neuen „Mode“ wollen und viele ganz einfach auch nichts gebrauchtes möchte, und weil viele sich nicht die Mühe machen es in die Zeitung oder eine andere Anzeige zu setzen und dann wieder die, die es brauchen könnten, es aber gerade jetzt nicht, sondern vor drei Monaten gebraucht hätten oder erst in einem haben Jahr, wird dann doch der größte Teil der Möbel zerquetscht.
Ich finde das soo schade. Ich meine, das sind Rohstoffe, das ist Energieverbrauch, das sind evt. Umweltschadstoffe. Gibt es da keinen besseren Weg. Die Aufregung ist natürlich Blödsinn, weil der Sperrmüll ja nur das ist, was man so auffällig sieht, und das weit größere Problem bei sehr vielen anderen Dingen liegt, die so jeden Tag zu tausenden weggeworfen werden. Aber an die wird man eben nicht jeden Monat so deutlich erinnert.
Und ich finde es nicht schlimm, wenn es Menschen gibt, die diesen Müll nach verkaufbarem durchsuchen. Okay, es wäre besser sie würden den Platz halbwegs ordentlich hinterlassen und sie würden höflich bleiben, aber immerhin suchen sie noch Dinge heraus, die ein anderer vielleicht haben will. Sie machen sich die Mühe. „Sie werden reich dabei ohne was zu tun“ wird manchmal behauptet. Reich glaube ich kaum, und sie tun ja was, das nämlich, was wir nicht tun wollen, nach Kunden für unseren Müll suchen. Warum sollen sie nicht davon leben können. Sind wir so missgünstig, dass wir anderen nicht einmal das gönnen, was wir ohnehin wegwerfen? Dann sollen wir es doch nicht wegwerfen, wenn es für uns noch einen Wert hat, oder es uns der Mühe wert ist, noch einen Wert heraus zu holen. Ist es doch offensichtlich nicht. Ist ja eine Einstellung wie bei den Reichen im Mittelalter, die den Knochen lieber Ihrem Hund gaben als dem Bettler unterm Burgfenster.