Donnerstag, 1. September 2011

In was für eine Welt wollen wir leben?

Wollen wir in einer Welt leben, wo wir Arbeitnehmer bis in jede Kleinigkeit kontrolliert werden?
In der wir einander mit Misstrauen begeben? In der wir immer zuerst das Schlechte vom anderen denken?
Wollen wir in einer Welt leben wo ein Mensch nicht mehr frei bekommt um zum Arzt zu gehen und sich nicht traut sich krank schreiben zu lassen weil er fürchtet dann der nächste zu sein der Entlassen wird?
Wollen wir in einer Welt leben wo ich meine Mutter nicht zum Arzt bringen kann, weil ich keinen Urlaub dafür bekomme? Oder in einer Zeit, in der wertvolle Erfahrungen langgedienter Mitarbeiter nichts mehr wert sind weil alles nur noch jung und belastbar sein muss?
Wollen wir in einer Zeit leben in der ein Mensch der wenig Geld hat mehr Geld ausgeben muss, weil er nicht zur rechten Zeit das Geld hat um günstige Angebote zu ergreifen (für das was er sowieso braucht) oder Strafzinsen zu vermeiden (weil die Bank nicht einen Tag warten kann)?
Wollen wir in einer Welt leben voller Mobbing und Missgunst, in der nur der Beste, der Schnellste, der Härteste gewinnt?

Oder wollen wir nicht doch lieber in einer Welt leben, in der die meisten Menschen vertrauenswürdig sind und der wir Anderen das Beste wünschen und dazu beitragen wenn wir können? Wollen wir lieber in einer Zeit leben in der wir Mitgefühl haben und Verständnis? In einer Zeit in der wir bereit sind Lösungen zu suchen bei denen alle gewinnen?
Vielleicht wollen wir lieber in einer Zeit leben, in der wir erst dann uns wirklich als Gewinner sehen, wenn es allen gut geht, in der alle Talente ihren wertvollen Platz in der Gesellschaft haben und wir das Weiche wie das Harte, das Leise wie das Laute zu schätzen wissen und einen Platz dafür haben und den richtigen Platz dafür finden so das alles seinen Nutzen hat. Vielleicht wollen wir in einer Zeit leben die jedem seine Besonderheit würdigt und doch und gerade deswegen eine Zeit des Miteinander ist.
Wenn das so ist, dann sollten wir es einfach tun.
Wenn das so ist, dann sollten wir uns den Ideen öffnen, die das fördern. 


Wie das z.B. in einer Firma aussehen kann kann man hier
http://www.sein.de/gesellschaft/neue-wirtschaft/2010/die-befreiung-der-arbeit-das-7-tage-wochenende.htmlnachlesen.